Überkopf-Wecker / Warum & Wie
Warum & Wie
Warum einen Wecker bauen? Wozu eine Menge Geld und Zeit in ein selbst gebautes Gerät investieren? Wo es doch schon für wenige Euro "normale" Wecker zu kaufen gibt.
Die kurze Antwort: Erstens weil es Eigenschaften besitzt, die kein gekauftes Gerät bietet und zweitens weil es Spaß macht, es zu bauen. Siehe Montage und Tests
Eigenschaften
- Uhrzeit und Alarmzeit sind auch im Dunkeln jederzeit mühelos und blendfrei ablesbar; ohne Brille, ohne Knöppe-Drücken, ohne die rechte oder linke Seitenlage verlassen zu müssen.
- Der Wecker ist auch im Dunkeln und mit nur einer Hand zu bedienen.
- Die Bedienung des Weckers erschließt sich einem Erstbenutzer durch bloßes Betrachten der Frontseite. Anleitung lesen entfällt.
- Er weckt mit einem angenehmen, in der Lautstärke einstellbaren Ton (MP3-Song).
- Er funktioniert auch bei Stromausfall zuverlässig.
- Er geht sehr genau und ist dabei vom Empfang eines Funksignals, der Netzfrequenz und der Umgebungstemperatur unabhängig.
- Er belegt keinen Platz auf dem Nachttisch.
Details
- Der Wecker wird über dem Kopfteil des Betts an die Wand geschraubt.
- Anzeige- und Bedienelemente zeigen nach unten und sind besonders groß.
- Außer der Lautstärkeeinstellung befinden sich alle Elemente auf der Frontseite.
- Die Beschriftung ist groß und kontrastreich (schwarz auf weiß).
- Prozeduren wie „Drücken Sie für 3 Sekunden dieses und dann 2x jenes …“ gibt es nicht.
- Die LED-Anzeigen zeigen permanent die Uhrzeit (rot) und die Alarmzeit (gelb), lassen also auch nachts keine Zweifel aufkommen, ob und auf welche Zeit der Alarm gestellt ist.
- Sie sind einzeln dimmbar. Zusätzlich befindet sich vor ihnen eine getönte Folie, so dass man auch bei absoluter Dunkelheit nicht gestört oder gar geblendet wird.
- Per Drehschalter wechselt man in den Einstellmodus für Uhr- bzw. Alarmzeit. Durch Plus- und Minus-Taster können dann die Stunden und Minuten verstellt werden.
- Ungewolltes Verändern bzw. Deaktivieren des Alarms während des Schlafs sind durch Ausführung der Schalter als Drehschalter ausgeschlossen.
- Geweckt wird per (auf SD-Karte gespeicherter und austauschbarer) MP3-Datei, deren Lautstärke voreingestellt werden kann.
- Eine Schlummern-Funktion ist absichtlich nicht enthalten, da die Weckzeit jederzeit einfach und schnell auf eine beliebige spätere Zeit eingestellt werden kann.
- Ein USB-Akkupack dient der Stromversorgung. Im Normalfall wird es geladen und gibt gleichzeitig die vom Arduino benötigten 5 Volt ab. Bei einem Stromausfall übernimmt es die Versorgung (bei meinen Tests für mehrere Tage).
- Das Real-Time-Clock-Modul ist quarzgesteuert und besitzt außerdem einen Temperatursensor, der die Ganggeschwindigkeit abhängig von der Umgebungstemperatur korrigiert. Dadurch wird eine sehr hohe Ganggenauigkeit erreicht. Selbst bei Wegfall der 5-Volt-Versorgung durch den Arduino läuft das Uhren-Modul mit einer 3-Volt-Knopfzelle weiter.